Nach dem BIG DAY bin ich erst einmal in eine graue Wolke gefallen. Was so formuliert eigentlich ganz hübsch klingt hat in der Realität in kurzer Zeit und bei übermüdetem Gemüt nicht so ganz einfach zu beantwortende Fragen aufgeworfen: was möchte ich eigentlich in der nächsten Zeit machen / erreichen, wie möchte ich meine Freizeit gestalten – lieber Sport machen oder mich mit geplanten DIY Projekten befassen? Das alles habe ich so viele Monate begraben (müssen) um meiner selbstauferlegten Perfektion für unseren großen Tag gerecht werden zu können, dass ich jetzt gerade gar nicht wusste wohin mit mir.
Einige von euch kennen das sicher, nicht nur nach der Hochzeit, sondern auch nach anderen Projekten die in einem großen Tag oder einer Deadline gipfeln, weiß man im ersten Moment gar nichts mit sich anzufangen. Man arbeitet so lange auf etwas Gewisses hin, die Gedanken kreisen über Wochen oder Monate vor allem Darum, vieles Andere rückt in den Hintergrund und man richtet seine komplette Konzentration auf die Realisierung des Geplanten.
In meinem Fall eben dass mein Freund und ich geheiratet haben und ich ein halbes Jahr mit mal mehr und mal weniger Eifer daran gearbeitet habe, dass unsere Gäste und wir einen schönen Tag haben. Was speziell bei der Hochzeit dazukommt und ich schon von einigen Bräuten gehört habe – dass der Tag, auf den man sich so sehr freut, so schnell vergeht und man mit dem Verarbeiten der Eindrücke gar nicht hinterherkommt.
Darum habe ich mir in den Tagen nach der Hochzeit kleine Steps vorgenommen durch die ich den Tag an sich verarbeiten und immer wieder Revue passieren lassen kann und gleichzeitig etwas tue was mir Spass macht und ich so wieder ein bisschen zu meinen Vorlieben und schöner und leichter zu einem Alltag zurückfinde.
Meine erste Beschäftigung war, das Buch in das während der Feier Sofortbilder eingeklebt wurden, zu komplettieren. Es blieben einige Bilder liegen, die ich nun einsortiert und dazugeklebt habe, wir haben von uns drei noch ein Bild vom Tag danach gemacht, Save the Date – und Einladungs-Karten habe ich mit Masking Tape darin verewigt und ich habe das Cover beschriftet.
Mir macht es richtig Freude das Buch immer wieder durchzublättern und an die einzelnen Momente zu denken.
Zweiter Schritt war, meinen Brautstrauß zu entsorgen. Selbst wenn ich es schreibe tut es weh! Mir hat der Strauß so gut gefallen, doch Blumen sind nunmal vergänglich – aber den Strauß in die Biotonne zu schmeißen hat mir einen ordentlichen Stich versetzt. Ein paar Disteln und Trommelstöckchen habe ich gerettet, getrocknet und in kleinen Gläschen auf unserer Treppe dekoriert – daran erfreue ich mich jetzt jedesmal wenn ich vorbeilaufe.
Natürlich wird es auch noch Details zur Feier mit Fotos geben – aber gut Ding will ja wohlbekannterweise Weile haben – ich freue mich schon die schönsten Bilder für einen Post auszuwählen!
Ringbuch aus Graupappe, quadratisch
Zum einkleben: Klebemaus von Pentel, schmales blaues Masking Tape
Zum Beschriften: Touch Pen von Pentel in Schwarz und Blau
Einzelblumen in Gläsern: leere Sanbitter Gläser
Kathi
Wie praktisch, da kann ich mir doch schonmal im Voraus Tipps abholen :). Habt ihr eine echte alte Polaroid Kamera oder verwendet ihr die neue Instax Variante?
Strauß entsorgen tut bestimmt weh, aber das Aufbewahren einzelner Blüten ist ne schöne Idee!
Magdalena
Danke Kathi!
Wir haben uns die Fujifilm Instax Mini für diesen Zweck schenken lassen – hat sehr gut funktioniert, und ich nutze sie gerade wirklich viel.
Viel Spass weiterhin beim Planen!
Melanie Sigrist
Hey liebe Lena 🙂
Herzlichen Glückwunsch zu eurer Hochzeit!!!
Liebe Grüße von Melanie (vom Heiglbeck in Ingolstadt)
Magdalena
Liebe Melanie, vielen vielen Dank ☺ Ich hoffe, euch geht’s gut!! Liebe grüße!!