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Ziemlich lange schon wünscht sich Mini ‚echtes‘ Werkzeug, am besten hätte er gleich eine ganze Werkbank! Da er wirklich gerne handwerklich ‚arbeitet‘ und da in einen richtigen ausgeglichenen Spieleflow kommt haben wir ihm nach einiger Recherche diese hier zu seinem vierten Geburtstag geschenkt. Die Entscheidung war gar nicht so leicht, denn es gibt unglaublich viel Auswahl und es hat doch einige Recherche gebraucht um die Unterschiede, was wichtig ist und die Preise gut vergleichen zu können.
Da eine Werkbank sicherlich für einige Kinder ein schönes Geschenk für unter dem Tannenbaum ist, habe ich für euch unsere Kriterien und ein paar Links zusammengestellt. (Ich zeige hier nur Werkbänke und Zubehör, die wirklich als solches ‚echt‘ genutzt werden können, also mit echtem Werkzeug – beachtet dazu bitte die Altersempfehlungen des Herstellers! Da jedes Kind anders geschickt mit Säge und Co. umgehen kann könnt nur ihr als Eltern entscheiden, ob und ab wann das Kinder damit arbeiten kann/darf, darüber kann ich keine Empfehlung geben!)
Fragen die ich mir vorab gestellt habe und die dann unterschiedliche Kriterien ergeben:
- wieviel wird das Kind die Werkbank nutzen? (ganz klar eine Frage des Preises, da einige wirklich teuer sind)
- wieviel Werkzeug soll dabei sein – wieviel Werkzeug traut ihr dem Kind zu? Darf es das alleine nutzen? Wollt ihr das Werkzeug lieber einzeln und gezielt kaufen?
- Spannvorrichtung – viele Arbeitsgänge können nur richtig sicher mit einer guten Spannvorrichtung ausgeführt werden (z. B. Sägen), die dann aus Metall sein sollte. Leider haben die meisten Kinder-Werkbänke aus Holz auch eine Spann- oder Klemmvorrichtung aus Holz, was nicht wirklich stabil und langlebig ist. Wir haben unsere Werkbank gleich nach dem Kauf deshalb mit dieser Spannvorrichtung nachgerüstet – das muss aber auf die jeweilige Bauart der Werkbank abgestimmt sein.
- Möchtet ihr dass die Werkbank höhenverstellbar ist?
- Habt ihr einen Platz wo das Kind ohne zu große Rücksicht auf Möbel, Tapete, Bodenbelag, etc. werkeln kann? Denn je mehr das Kind beachten muss oder man als Elternteil ‚bitte pass auf den Holzboden auf‘ oder ’nein‘ sagen muss, umso weniger macht es sowohl dem Kind als auch euch Spass. Unsere Werkbank steht in meinem offenen Arbeitsbereich, der auch unser Gästebereich ist, den wir von den Materialien extra clean und einfach gehalten haben um ein freies Arbeiten erreichen zu können. Bei Vielen ist das z.B. ja auch im Keller oder in der Garage möglich!
Hier einige Links mit Werkbänken für Kinder:
Holz-Werkbank von Legler:
Wir haben unsere Werkbank gewählt, weil sie für unsere Kriterien, auch wenn wir die Spannvorrichtung nachgerüstet haben, ein super Preis-Leistungs-Verhältnis hat, denn sie ist aus Holz und hat sehr umfangreiches Werkzeug dabei, das einzeln gekauft ziemlich teuer ist.
Werkbank aus Holz von Pinolino:
Diese Werkbank hat eine Schraubvorrichtung aus Metall, Werkzeug (und auch, wenn gewünscht, die abgebildete Werkzeugkiste) muss allerdings extra dazu gekauft werden.
Dazu eignet sich dann ein Werkzeugset als Zusatz zur Werkbank:
Klappbare Werkbank von Pebaro:
Diese Werkbank finde ich für wenig Platzmöglichkeit wirklich praktisch, da sie zusammengeklappt werden kann und trotzdem stabil wirkt. Die Spannvorrichtung ist aus Holz und würde ich dann wohl aus Metall nachrüsten.
Premium-Holz-Werkbänke mit Spannvorrichtung aus Metall:
Die Holzwerkbank von Glückskäfer ist stabil und extrem langlebig mit Schraubvorrichtung aus Metall gemacht, was natürlich seinen Preis hat. Praktisch ist, dass die Höhe um 10cm verstellt werden kann, Werkzeug muss extra dazu gekauft werden.
Von Peitz gibt es zwei Werkbänke, die beide sehr robust wirken und beide einen Schraubstock aus Metall haben: eine Arbeitsfläche ohne Rückwand und eine Werkbank mit Rückwand um noch mehr Material praktisch verstauen zu können. Beide Werkbänke können in der Höhe verstellt werden.
Arbeit kindgerecht vorbereiten:
Richtig Spass macht das Arbeiten den Kindern, wenn sie sofort loslegen können, am Besten noch ohne große Hilfe von den Erwachsenen. Dafür empfehle ich (alte) Bretter in verschiedenen Größen vorzubereiten, die dann aneinander geschraubt oder gehämmert werden können. Einige Holzstücke haben wir vorgebohrt, in der Größe die zu den dazugelegten Schrauben passt. So kann das Kind sofort loslegen! Außerdem haben wir noch dünnere Spanplattenstücke vorbereitet an denen das Sägen leichter geübt werden kann.
Zeigt den Kindern auch, wie vor allem Säge, Hammer und Co. gehalten werden sollen und was passieren kann. Achtet z.B. auch bei Linkshändern darauf, dass z. B. beim Sägen das zu bearbeitende Holzstück auf der anderen Seite eingespannt werden sollte. Wir haben dazu zu verschiedenen Werkzeugen klare Regeln aufgestellt (bezogen auf unseren 4-jährigen Sohn) – z.b. darf die Säge nur alleine benutzt werden, wenn ein anderes Kind zu Besuch ist muss ein Erwachsener dazugeholt werden wenn die Kinder mit der Säge arbeiten möchten.
Da das Hämmern ziemlich laut ist trägt Klein V. hier dabei seine Ohrenschützer, die wir sonst auf Konzerten benutzen.
Alle Werkbänke die ich euch hier zeige eignen sich, manchmal vielleicht durch ein wenig Nachrüsten, zum richtig Arbeiten. Klein V. hat hier auf jeden Fall große Freude am Arbeiten.
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